Die Silvrettabahn wurde im Sommer 1998 neu errichtet. Sie überwindet eine Höhendifferenz von 961 m, hat eine Bahnlänge von 3.938 m und eine Beförderungskapazität von bis zu 3.440 Personen in der Stunde. Die Mittelstation liegt auf einer Höhe von 1.683 m. Pro Winterhalbjahr benützen 1,4 Mio. Gäste diese Anlage.
Die Ausführung als 24er Doppelseilumlaufbahn (System Funitel) ermöglicht einen gefahrlosen Betrieb selbst bei 100 km/h Windgeschwindigkeit. Mit einer maximalen Fahrgeschwindigkeit von bis zu 6 m/s bewegen sich die 63 Gondeln von Ischgl zur Idalp.
Die Bahn hat insgesamt 23 Stützen mit bis zu 23 m Höhe. Zum Antrieb der Silvrettabahn sind 8 Motoren mit einer Gesamtleistung von 3.200 kW (4.350 PS) nötig.
Die 3-S Pardatschgratbahn überwindet vom Ort bis zum Pardatschgrat einen Höhenunterschied von 1.251 m.
Die Bergstation wurde östlich an das bestehende Bergstationsgebäude der Kabineneinseilumlaufbahn Pardorama F2 angebaut. Um für etwaige Geländesetzungen vorbereitet zu sein, wurde die Station auf mehreren mittels hydraulischen Schwerlastpressen nachjustierbaren Einzelfundamenten errichtet. Aufgrund der speziellen geologischen Situation war es weiters erforderlich, die gesamte Bergstation mittels Seilen rund 140 m zurück zu verankern. Zusätzlich wurde eine barrierefreie Verbindung zum Restaurant Pardorama geschaffen. Um ein harmonisches Gesamtbild zu erreichen, wurde die Architektur der Bergstation an die bereits bestehenden Gebäude angelehnt und dennoch ein Unikat geschaffen.
Die Planung der Talstation war aufgrund der beengten Platzverhältnisse eine große Herausforderung. Sie ist nun zweigeteilt und gliedert sich in den Infrastrukturtrakt (orographisch links) und den Seilbahntrakt (orographisch rechts des Fimbabbaches) und sind durch Brücken miteinander verbunden. Im Infrastrukturtrakt auf der untersten Ebene wurde ein großes Schidepot errichtet. Von dort gelangt man in eine Verteilerebene mit Sportshop und Schiverleih. Ebenerdig befinden sich die Kassaräumlichkeiten mit überdachtem Anstehbereich. Auf der obersten Etage des Infrastrukturtrakts befindet sich der Zugang zur Seilbahn. Sämtliche Stockwerke im Infrastrukturtrakt sind über Fahrtreppen und Aufzugsanlagen verbunden.
In den Untergeschossen des Seilbahntrakts werden die Kabinen garagiert und der Servicebereich, Lagerräume sowie die Warenanlieferung eingerichtet. Die Gondeln werden mittels Vertikalförderer von der Garagierhalle zum Bahnsteig gefahren.
Eine der größten Pendelbahnen der Alpen ist der Twinliner in Samnaun. In zwei doppelstöckigen Gondeln können jeweils 180 Personen, davon 110 Personen unten und 70 Personen oben befördert werden. Die Seilbahn schwebt mit einem maximalen Bodenabstand von 210 m und über 3 Stützen von Samnaun auf den Alp Trider Sattel. Die 1995 errichtete Pendelbahn überwindet eine Höhendifferenz von 722 m, hat eine Bahnlänge von 2.300 m und eine Beförderungskapazität von 1.620 Personen pro Stunde. Die maximale Fahrgeschwindigkeit ist 10 m/s und das Tragseil hat einen Durchmesser von 64mm.